Frettchen
  Marderarten
 
Es gibt viele verschiedene Marderarten
von ganz klein wie das Mauswiesel
und in groß wie der Vielfraß.
     



Das MAUSWIESEL

Das Mauswiesel hat im Vergleich zum Hermelin einen kurzen Schwanz, der im Gegensatz zu seinem größeren Verwandten keine schwarze Spitze aufweist. Es ist das kleinste Raubsäugetier der Erde und wenig erforscht. Ähnlich wie das Hermelin erbeutet es vorwiegend Mäuse und nutzt deren Gänge als Unterschlupf. Die Anzahl der Mauswiesel ist noch stärker als beim Hermelin von der Häufigkeit der Mäuse abhängig.


Das HERMELIN

Das Hermelin ist nach dem Mauswiesel das kleinste heimische Raubtier. Obwohl Hermeline nicht selten sind, werden sie nur selten gesehen. Einerseits sind sie Mäusejäger, andererseits müssen sie sich vor Feinden verstecken. Sie passen ins Beuteschema von anderen Mäusejägern wie Eulen- oder Greifvögel und suchen deshalb immer Deckung. Zur besseren Tarnung bekommen Hermeline im Winter ein weißes Fell.


Der ILTIS

Der Iltis bevorzugt feuchte Lebensräume wie Sümpfe, Bach- und Flussufer. Da diese Lebensräume in den letzten Jahrzehnten sehr stark vom Menschen beeinflusst wurden, gilt er in manchen Regionen als gefährdet. Sie werden für die Kaninchenjagd eingesetzt oder als Haustiere gehalten. Gelegentlich werden Frettchen frei gelassen und sie paaren sich mit wilden Iltissen, was zu einer Mischform führt.


Der BAUMMARDER

Der auch als Waldmarder bekannte Baummarder lebt in großen Laubmischwäldern. Er ist ein noch größerer Kletterkünstler als der Steinmarder und steigt bis in die höchsten Baumkronen. Da der Baummarder zurück gezogen lebt, ist er sehr wenig erforscht. Auch über die Anzahl der in Deutschland lebenden Tiere kann man nich genau sagen.


Der STEINMARDER

Der Steinmarder ist der bekannteste Vertreter unter den Mardern, denn er lebt in der Nähe des Menschen in den Dörfern und Städten. Er ist sehr erfolgreich und häufig. Er ähnelt in Größe dem Baummarder, der jedoch den Menschen meidet. Steinmarder sind mit etwas Glück in der Abenddämmerung in den Straßen zu beobachten.


Der MINK

Der Mink ist der amerikanische Vetter des Europäischen Nerzes, der in Deutschland ausgestorben ist. Er stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde als Pelztier nach Europa eingeführt. Aus den Pelztierfarmen entlaufene Tiere wilderten aus. Der Mink breitet sich seit einigen Jahrzehnten auch in Deutschland beständig aus und beansprucht dieselben Lebensräume wie der ausgestorbene Nerz.



Der DACHS

Besonders auffällig beim Dachs ist die schwarz-weiß gestreifte Gesichtsfärbung. Dachse sind die einzigen Marder, die eine Winterruhe einhalten. Sie fressen sich im Herbst dicken Winterspeck an und schlafen dann die meiste Zeit in ihrem Erdbau, der von einer ganzen Sippe bewohnt wird.



Der FISCHOTTER

Der Fischotter verbringt sehr viel Zeit im Wasser um zu jagen und zu wandern. Dementsprechend ist sein Körper an das Leben im Wasser angepasst. Ursprünglich kam er von den Meeresküsten bis in Alpen in ganz Deutschland vor. Hautsächlich im Osten Deutschlands, hat er überlebt. Er gehört zu den vom Aussterben bedrohten Säugetierarten in Mitteleuropa.


Der VIELFRAß

Der Vielfraß ist unter allen Mardern der größte und mein Persöhnlicher Liebling. Der Vielfraß ist ein Bewohner der nördlichen Tundra und Taiga. Er lebt von Nordamerika, Skandinavien bis nach Nordsibirien. Er bevorzugt die weiten offenen Nadelwälder oder Moore als Lebensräume. In Gebirgen ist er bis zur Baumgrenze und z.T. darüber anzutreffen.

 









 
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